Yoga Zubehör Überblick – Was du alles benötigst

Ob nun Yogablock, Augenkissen oder Yoga-Wheel: In der Yoga-Szene gibt es viele verschiedene Hilfsmittel.

Als Yogalehrerin habe ich traditionelles Hatha Yoga in Indien gelernt, ohne sämtliche Hilfsmittel – weshalb ich vielen Props eher skeptisch entgegen sehe. Dabei bemerke ich aber, wie dogmatisch ich bin – und das muss ja nicht wirklich sein?

Denn tatsächlich können Yoga-Hilfsmittel ein perfekter Einstieg sein, um etwa den Handstand zu üben oder so unkompliziert wie möglich, in das Rad zu gehen. Auch um den Sonnengruß sauber auszuführen, können bereits Hilfsmittel helfen, um langsam den Körper an die Haltungen zu adjustieren. 

Hier ein Überblick über die wichtigsten Props, oder auch Hilfsmittel, die deine Klasse oder deine ganz eigene, individuelle Praktik ungemein bereichern können. 

Von Anfänger bis Profi: Diese Hilfsmittel können deine Praktik ergänzen

Generell solltest du simpel starten. Ob Anfänger oder Fortgeschrittener: Diese Hilfsmittel bereichern jede Yoga Klasse sowie die eigene, individuelle Praktik. 

  • Yogamatte: Eine spezielle Matte, nur für deine Yoga Praktik.
  • Meditationskissen: Ein Kissen, welches deine Meditation um Einiges erleichtern wird. 
  • Yoga Zubehör Überblick – Was du alles benötigst Bringt dich dem Boden ein bisschen näher. 
  • Gurt: Hilfreich für Dehnungen – Besonders bei stehenden Haltungen 

Diese weiteren Hilfsmittel und Zubehör können deine Praktik vertiefen:

  • Augenkissen: Ein richtiger Game Changer in der Endentspannung. 
  • Bolster: Ist ein längeres Kissen, welches vor allem beim Yin Yoga eine Vielzahl an Anwendungen findet. 
  • Yoga-wheel: Ein super Tool, um deine Praktik zu sichern und auch zu vertiefen. Etwa um deine Rückbeugen zu stärken oder sicher in jene Übungen zu gehen. 
  • Handstand-Bank: Für jene, die wirklich sicher bei der Übung des Handstandes gehen wollen. 
  • Yoga-Stuhl: Für jene, die etwa Gelenkbeschwerden haben, oder denen Yoga aufgrund körperlicher Einschränkungen im Generellen schwer fällt. 

Was ist bei der Auswahl zu beachten?

Generell ist die Auswahl für Yogazubehör groß –  hier kann es schnell zu Verwirrung kommen. Dabei gibt es ein paar wichtige Faktoren, die es hierbei zu beachten gibt und die sehr individuell sein können: Material oder auch die Füllung sowie die Form und Farbe des Zubehörs. 

Hier entscheidet der persönliche Geschmack und die eigenen Vorlieben. Wichtig ist, dass das Material beziehungsweise die Füllung auf deine eigenen Bedürfnisse abgestimmt sind. Farbe und Form sind dann eher Geschmackssache. 

Yogablock, Gurt und Co.: Das sind die Vorteile

Vorteile einer Yogamatte

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  • Die Yogamatte ist direkt konzipiert für deine Yogapraktik: Schließlich ist die Yogamatte nicht nur dünner, als eine normale Gymnastikmatte, sie weist auch eine andere Oberflächenbeschaffenheit auf. 
  • Eine speziell auf dich und deine Bedürfnisse abgestimmte Yogamatte begleitet dich durch deiner Praktik. Sie verhindert, dass du beispielsweise wegrutschst oder den Halt während deiner Übungen verlierst. 
  • Zudem erweisen sich Yogamatten auch als besonders stabil beispielsweise bei der Verlagerung deines Gewichtes. Eine Gymnastikmatte hingegen ist dehnbar: Wenn du hier dein Gewicht während der Übungen verlagerst, kann es hier zu einem Auseinanderziehen der Matte kommen.

Vorteile eines Meditationskissen

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  • Ein Meditationskissen kann bei der Meditation extrem hilfreich sein. Denn: Oftmals kann die bodeneben Haltung zu Beschwerden etwa im unteren Rücken oder in der Wirbelsäule führen. 
  • Ein Meditationskissen hilft durch die leicht erhöhte Sitzhaltung, in welcher die Wirbelsäule und der untere Rücken gestützt werden. Auch verhindert das Sitzkissen, dass sich beispielsweise die Beinmuskulatur verkrampft. 
  • Oftmals kann der bodenebene Sitz auch zu einem Taubheitsgefühl führen. Der aufrechte Sitz auf einem Meditationskissen kann dies ebenfalls vermeiden. 
  • Hinzu kommt, dass die aufrechte Sitzhaltung dazu führt, dass der Brustkorb natürlich geöffnet wird und der Atmen viel besser durch den Körper fließen kann. 

Vorteile eines Yoga-Blocks

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  • Der Yogablock hat ungemein viele Vorteile: Von der Vertiefung, über die Entspannung hin zur Prävention von Verletzungen kann der Yogablock in jede Haltung integriert werden. 
  • Auch können mit dem Block Haltungen immer mehr erweitert werden und das eigene Selbstvertrauen in die Bewegung gesteigert werden. 
  • Sogar erfahrene Yogis nutzen Blocks, um sich immer mehr in die Haltungen zu vertiefen. So erlaubt zum Beispiel ein richtig platzierter Block eine komplett neue Tiefe einer Asana.

Vorteile eines Yoga-Gurts

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  • Ein Yogagurt ist die ideale Unterstützung, um sicher in Positionen zu kommen, diese kontinuierlich zu üben und auch, um beispielsweise Überdehnungen zu vermeiden. 
  • In manchen Posen kann der Gurt zu einer besseren Haltung verhelfen oder dich in balancierenden Haltungen besser unterstützen. 
  • Gerade für jene, die viel in ihrem Leben gerannt sind, also eine einge hintere Oberschenkelmuskulatur haben, kann der Yoga Gurt zu einer wirklichen Veränderung beitragen.
  • Auch jene, die Verspannungen in den Schulter haben, kann der Yogagurt eine große Hilfe sein. 
  • Durch die Anwendung des Gurtes kann die Dehnung vielmehr genossen werden, da eine Unterstützung da ist. Durch die Nutzung des Gurtes wird ein Eskalieren der Haltung verhindert. 

Vorteile eines Augenkissens

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  • Das Augenkissen kann helfen, deine Meditation, Tiefenentspannung oder dein Shavasana ungemein zu vertiefen und zu entspannen. Dabei wirkt der leichte Druck des Augenkissens ungemein entspannend.
  • Denn: Der vom Kissen ausgeübte Druck wirkt stimulierend auf den Sehnerv, welcher wiederum die Hypophyse (Hirnanhangdrüse) aktiviert. Diese ist im generellen für den hormonellen Haushalt im Körper zuständig. Der Druck durch das Augenkissen übt sich also auch auf den hormonellen Haushalt aus, was zu einem herrlich entspannenden Gefühl während der Meditation führt.

Vorteile eines Bolsters

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  • Großer Vorteil eines Bolsters ist, dass dieses flächigen Support in den verschiedenen Haltungen geben kann. Das erleichtert das Hineinsinken in die Posen und ermöglicht so auf tiefen Ebenen ein Gefühl des Loslassens. 
  • Gerade im Yin oder in Schwangerschafts-Klassen ist es genau das, was die Klassen so einzigartig und tiefgreifend macht. Weiterhin kann ein Bolster in verschiedenen Posen den Rücken unterstützen und auch hier für ein erleichterndes Gefühl sorgen. 

Vorteile eines Yoga-Wheels 

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  • Besonders im traditionellen Yoga werden viele Rückbeugen gemacht. Ein Yoga-Wheel kann hier helfen, in diese sicher hinein- und auch wieder rauszugehen. 
  • Weiterhin hilft das Yoga-Wheel auch, um Verletzungen genau in diesem empfindlichen Bereich – im unteren Rücken – vorzubeugen. Gerade Beginner können sich in den Rückbeugen unangenehm verzerren, da die Muskulatur noch nicht auf diese Bewegung ausgerichtet ist. 
  • Zudem hilft das Yoga-Wheel und das regelmäßige Üben damit, um deine Haltung zu verbessern und weiterhin auch Schmerzen und Verspannungen zu lösen. Fast so gut, wie eine professionelle Massage!

Vorteile eines Yoga-Stuhls

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  • Ein spezieller Yoga-Stuhl ist ideal für jene, die sich nur eingeschränkt bewegen können. Beispielsweise Reha-Patienten können von dem Stuhl profitieren: Ist die normale Vinyasa Klasse vermutlich überfordernd, kann eine Yoga-Stuhl-Klasse helfen, erste Bewegungen und Mobilisationen zurück in den Körper zu bringen.
  • Damit hilft der Yoga-Stuhl bei einer ersten Annäherung an die Wissenschaft des Yoga – und ist gleichzeitig für empfindliche Muskel-und Gelenkgruppen die ideale Unterstützung.
  • Der Yoga Stuhl eignet sich sowohl für ältere Patientengruppen, Reha-Patienten und jene, die dauerhaft in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. 

Ideale Übungen, die mit Hilfsmitteln viel einfacher werden

Uttanasana (Vorwärtsbeuge)

Starten wir mit den Basics: Ein Yoga Block kann hier bei der Vorwärtsbeuge immens helfen, den Rücken gerade zu halten. Die Vorwärtsbeuge ist eine starke Dehnung der hinteren Oberschenkelmuskulatur, des Gluteus, der Waden sowie des Rückens.

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Sollten in diesen Bereichen Verspannungen oder verengte Muskulatur auftreten, kann es hier zu einer Überdehnung während der Haltung kommen. Mit einem aufgestellten Yogablock kann die hintere Oberschenkelmuskulatur und damit auch der untere Rücken entlastet werden – du kannst dann trotzdem in die Vorwärtsbeuge gehen und die wohltuenden Vorteile dieser Haltung genießen. 

Ardha Kapotasana (Halbe Taube)

Eine etwas erweiterte Pose und auch ein ebenso gutes Beispiel für die Nutzung eines Blocks ist die Taube. Die Taube ist eine erweiterte Yogapose und benötigt etwas Flexibilität in den Hüften und dem Rücken. 

Um allerdings die Taube zu üben, kann ein Yogablock für Erleichterung in den Hüften sorgen. Dieser sollte unter der Hüfte so platziert werden, dass dein angewinkeltes Knie entlastet wird. Achte auch darauf, dass deine Hüften beidseitig gerade ausgerichtet sind.

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Alternativ kann hier auch ein Bolster unter beide Seiten der Hüfte platziert werden. Dieser kann helfen, eventuelle Verspannungen im unteren Rücken zu nehmen. Auch kann der angewinkelte, vordere Fuß so gegen das Bolster gelehnt werden, sodass die Fußfessel nicht nach innen eskaliert. 

Paschimottanasana (Sitzende Vorwärtsbeuge)

Auch hier bei dieser scheinbar einfachen, sitzenden Vorwärtsbeuge kann ein Gurt helfen, eine gerade Haltung im Rücken zu bewahren. Denn: Letztlich ist die Hauptbewegung dieser Haltung, dass der Bauch versucht, die Oberschenkel zu treffen.

Viele kompensieren diese Bewegung, indem mit buckligen Rücken die Stirn das Knie trifft, was jedoch eine nicht korrekte Ausführung ist. Ein Gurt kann hier helfen, sauber die Haltung einzunehmen – und den Rücken lang zu halten. 

Hierfür wird der Gurt um die Füße gespannt und dann wird sich mit langer Wirbelsäule nach vorne gebeugt

Die Übung der Vorwärtsbeuge kann auch mit einem Yoga-Wheel erweitert werden. Hierfür wird das Rad an eine Wand platziert oder mit den Händen gehalten. Dabei kann das Wheel entweder unter den Fersen oder optional an den Sohlen platziert werden. 

In beiden Fällen wird der Bauch zu den Oberschenkeln gebracht. Sollte sich das Wheel unter den Fersen befinden, ist diese Bewegung einfacher. 

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Um besser in die Haltung und in die Dehnung zu kommen, kann diese Asana mehrere Atemzüge bis Minuten gehalten werden. 

Die Asana der Vorwärtsbeuge kann auch ideal mit einem Stuhl ausgeführt werden. Der Stuhl kann dabei helfen, die verengten hinteren Oberschenkel und den unteren Rücken zu öffnen.

Vor allem jene Yogis, die viel in aufrechter Sitzhaltung verbringen, kann die Vorwärtsbeuge mit dem Stuhl viel Erleichterung im Rückenbereich (auch im Büro) bringen. 

Bhujangasana (Kobra Pose)

Die Kobra kennt vermutlich jeder Yogi. Ob nun aus den Sonnengrüßen oder aus Rücken-Yoga Klassen – die Kobra ist eine herrliche Vorbereitung auf komplizierte Rückbeugen.

Dabei hilft die Kobra Rückenschmerzen vorzubeugen und mindert diese auch gleichzeitig. Ein Stuhl kann diese erweiterte Pose auch für ältere Menschen oder jene, die in ihrer Bewegung eingeschränkt sind, zugänglich machen. 

Hierfür werden die Hände an die Rückenlehne des Stuhls gebracht, die Hüften nach vorne gebracht und die Brust geöffnet. Der Kopf kann ebenfalls, bei Bedarf in den Nacken gebracht werden.

Die Kobra kann auch mit einem Yogablock vertieft werden, hierfür können auf beiden Seiten der Brust Blöcke gebracht werden, auf welche dann die Hände aufgelegt werden. Das erlaubt einen größeren Impuls auf der unteren Rücken und auch mehr Kompression. Daher ist diese Vertiefung nur für erfahrene Yogis. 

Julia ist Yogalehrerin aus Leidenschaft. Momentan in Portugal lebend, bringt sie vor Ort die wunderbare Kraft des Yoga den Portugiesen nahe. Dabei sind ihre Klassen voller Transformation, Selbstreflektion und immer mit Fokus auf der Eigenverantwortung. Julia versteht das Leben als konstante Kreation: Wir kreieren unser Leben, so wie wir es wollen. Dabei sieht sie Yoga als hilfreiches Tool, um uns selber auszudrücken, in die eigene Verantwortung zu kommen - und schlussendlich ein Leben in Fülle, Freude und Glückseligkeit zu leben.

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